„Wir stehen an einer strategischen Weiche: Soll der Mäusebunker ein so starker Ort werden, dass er Neues um sich herum kreiert? Oder wird er ein Ort, der Defizite auffängt, die im Umfeld bestehen? Was also ist das Ziel der Entwicklung, die wir hier anstoßen?“

Dr. Christoph Rauhut, Landesdenkmalamt Berlin

Im städtebaulichen Kontext und im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

„Wir haben hier ein sehr authentisches Gebäude, das finden Projektentwickler grundsätzlich interessant. Dazu kommt: die meisten höherwertigen Dienstleistungen für den Produktionsstandort Deutschland werden perspektivisch anhaltend in Berlin umgesetzt. Selbst wenn man die gegenwärtige Rezession und die Schwierigkeiten im Wohnungsmarkt mitbedenkt: Berlin bleibt ein „ultraheißer“ Markt für Investoren.“ 

Andreas Schulten, bulwiengesa AG

Im städtebaulichen Kontext und im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

„Beim strategischen Profil für den Campus Benjamin Franklin habe ich den Eindruck, dass es hier um eine gesamtheitliche medizinische Betrachtung geht, auch um Prophylaxe und Selbstfürsorge. Braucht es da nicht einen Ort, wo die Forschung sich öffnet, an dem die Öffentlichkeit eingebunden, geschult wird?“ 

Veronika Brugger, Architekturvermittlerin

Im städtebaulichen Kontext und im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

„Wir haben heute einen Baukasten mit Bausteinen für beliebige unterschiedliche rein technisch denkbare Möglichkeiten gezeigt bekommen. Es braucht jetzt eine sehr breit gestreute Umfrage, wer die Einzigartigkeit gerade dieses ganz besonderen Gebäudes nutzen möchte und an diesem Standort bereit ist, zu investieren. In einem zweiten Schritt wäre zu prüfen, ob die avisierten Nutzungen angemessen sind, bzw. sich mit den möglichen Nutzungen der Charité vertragen.“

Dr. Beatrix Burtin, Oberste Denkmalschutzbehörde

Im städtebaulichen Kontext und im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

„Ich denke, das schlechte Image des Mäusebunkers ist kurzfristig umdrehbar. Warum nicht Menschen aus aller Welt einladen, Studierende aus der Freiraumgestaltung, aus der Architektur, aus der Ökologie und verwandten Disziplinen, um jetzt und hier einen Ort für Tiere zu schaffen, eine heilende Landschaft? Eine Wiedergutmachung – im Kontrast zu dem faszinierenden Bau, seiner Geschichte, und was da im Innern passierte: das würde ein extrem spannender Ort.“

Prof. Gabriele G. Kiefer, Technische Universität Braunschweig

Im städtebaulichen Kontext und im Bezirk Steglitz-Zehlendorf