Modell-Verfahren Mäusebunker:  

Ein Programm vom Landes-Denkmal-Amt Berlin

(Leichte Sprache)

Ein Foto vom Mäusebunker, der hier aussieht wie ein Schiff.
Mäusebunker, 2021

Bild: Neue Langeweile

Der Mäusebunker ist ein Gebäude aus dem Jahr 1981.

Das Gebäude wurde nach einem besonderen Bau-Stil gebaut.

Das bedeutet:

Die Art wie das Gebäude aussieht.

Der Bau-Stil heißt Brutalismus.

Beim Brutalismus wird besonders viel mit Beton gebaut.

Der Mäusebunker ist ein besonderes Beispiel

für Brutalismus in Deutschland und in Europa.

Das Landes-Denkmal-Amt möchte mit dem Modell-Verfahren prüfen:

Wie können wir den Mäusebunker behalten?

Wie können wir den Mäusebunker heute noch nutzen?

 

Die Geschichte vom Mäusebunker

Der Mäusebunker wurde von 1971 bis 1981 in Berlin Steglitz-Zehlendorf gebaut.

Den Plan für das Gebäude haben Gerd Hänska und Magdalena Hänska gemacht.

Viele Menschen kennen das Gebäude unter dem Namen Mäusebunker.

Denn früher war der Mäusebunker ein Tier-Labor.

In einem Labor forschen Wissenschaftler.

In einem Tier-Labor werden auch Versuche an Tieren gemacht.

Der Mäusebunker als Tier-Labor hat zu der Freien Universität Berlin gehört.

In den Jahren 2003 bis 2020 gehörte der Mäusebunker zur Charité Universitäts-Medizin Berlin.

Man spricht den Namen Charité so aus: Schar-i-tee.

Die Charité ist das älteste Krankenhaus von Berlin.

Die Mitarbeiter von der Charité haben im Mäusebunker 

über Experimentelle Medizin geforscht.

Experimentell bedeutet:

Eine Sache ist neu und wird ausprobiert.

Der Name Mäusebunker kommt auch von der Form vom Gebäude.

Das Gebäude sieht ein wenig aus wie ein Panzer 

oder ein Kriegs-Bunker.

Der Mäusebunker hat auch ein besonderes Lüftungs-System.

Viele Rohre kommen aus den Seiten vom Gebäude.

Durch die Bau-Art hat der Mäusebunker einen großen Denkmal-Wert.

Es gibt schon 2 andere Gebäude von der Charité,

die unter Denkmal-Schutz stehen.

 

Geplanter Abriss

Lange wurde geplant:

Wir reißen den Mäusebunker ab.

Das sollte im Jahr 2020 passieren.

Aber viele Menschen haben gesagt:

Wir sind gegen den Abriss.

Zum Beispiel haben Gunnar Klack und Felix Torkar unter dem Namen „Rettet den Mäusebunker“ Unterschriften gegen den Abriss gesammelt. 

Und Ludwig Heimbach hat eine Ausstellung mit den Namen

„Mäusebunker und Hygiene-Institut: Versuchs-Anordnung Berlin“ gemacht.

Und noch viele andere bekannte Personen haben sich dafür eingesetzt.

Viele Menschen haben eine unterschiedliche Meinung 

zum Mäusebunker.

Einige finden ihn sehr gut.

Einige finden ihn sehr hässlich.

Einige Fachleute sagen:

Das Aussehen vom Gebäude ist ein mutiges Experiment.

 

Wie geht es weiter?

Das Landes-Denkmal-Amt möchte herausfinden:

Wie können wir in der heutigen Zeit 

den Mäusebunker weiter nutzen?

Dabei soll auch die Besonderheit vom Mäusebunker als Denkmal beachtet werden.

Dazu arbeiten viele verschiedene Stellen aus dem Senat,

dem Bezirk und Fachleute zusammen.

Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen mitreden können.

Herr Christoph Rauhut leitet das Modell-Verfahren.

Herr Rauhut sagt:

„Denkmal-Pflege spielt eine wichtige Rolle.

Zusammen mit anderen Fachrichtungen arbeitet die Denkmal-Pflege

auch an aktuellen Herausforderungen für die Gesellschaft.

Zum Beispiel wie wir mit dem Mäusebunker umgehen wollen.“ 

 

Die Internet-Seite zum Modell-Verfahren

Diese Internet-Seite zeigt:

Es gibt viele verschiedene Meinungen zum Mäusebunker.

Zum Beispiel von Experten und Wissenschaftlern.

Auf der Internet-Seite finden Sie viele Informationen 

über das Modell-Verfahren.

Auf dem Gelände von der Charité sind schon 

2 Gebäude mit Denkmal-Schutz.

Wir wollen den Mäusebunker auch in diesem Zusammenhang sehen.

Und wir prüfen:

Welche Möglichkeiten bietet der Mäusebunker noch heute?

 

Das Modell-Verfahren

Oft gibt es in Städten Gebäude,

die nicht mehr genutzt werden.

Mit dem Modell-Verfahren betrachten wir:

Wie können wir die Gebäude in den Städten weiter gut nutzen?

Wie können wir die Gebäude in den Städten erweitern?

Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Partnern 

und Einrichtungen zusammen.

Diese Partner und Einrichtungen kennen sich damit aus:

Wie kann man ein Gebäude bauen 

und dabei nicht verschwenderisch mit den Bau-Stoffen sein?

Zu den Partnern gehören zum Beispiel:

 

  • Bund Deutscher Architektinnen und Architekten

 

  • EU Bauhaus

 

  • C20 Society

 

  • SOS Brutalismus

 

Einige Menschen haben sich dafür eingesetzt:

Der Mäusebunker wird nicht abgerissen.

Auch diese Menschen machen beim Modell-Verfahren mit.

 

 

Was finden Sie auf dieser Internet-Seite?

Auf der Internet-Seite stehen alle Informationen  über das Modell-Verfahren Mäusebunker. Die Internet-Seite hat verschiedene Bereiche:

 

Bestand

In diesem Bereich geben das Landes-Denkmal-Amt Berlin und die Charité Universitäts-Medizin Berlin viele Informationen über den Mäusebunker.

Dazu gehören zum Beispiel:

 

  • Informationen zum Denkmal-Wert,

 

  • Informationen zum Standort,

 

  • der Grundriss vom Gebäude und

 

  • Pläne und Gutachten

 

Bei einem Gutachten bewertet ein Experte das Gebäude.

Hier finden Sie auch Informationen über die Bau-Geschichte 

vom Mäusebunker.  

 

Diskurs

Diskurs bedeutet in etwa Gespräch oder Austausch.

In diesem Bereich stehen die Meinungen und Interviews

von verschiedenen Personen aus dem Jahr 2021.

Sie reden über diese 4 Themen:

 

Architektur

 

Greening Futures

 

Co-Habitation

 

 Re-Imagining.

 

Diese Themen sind alle wichtige Bereiche für den Mäusebunker.

Auch stehen hier Informationen zu ähnlichen Projekten.  

 

Werkstätten

Mit Werkstatt ist hier gemeint:

Menschen haben sich in den Jahren 2022 und 2023 

in Arbeits-Gruppen mit verschiedenen Themen zum Mäusebunker beschäftigt.

Es gab verschiedene Werkstätten.

Wir berichten auf der Internet-Seite auch 

über die Ergebnisse von den Werkstätten.

Das Landes-Denkmal-Amt Berlin hatte die Idee zu den Werkstätten.

Die Werkstätten wurden durchgeführt von:

 

  • dem Landes-Denkmal-Amt Berlin,

 

  • dem Senat Stadt-Entwicklung, Bauen und Wohnen und

 

  • der Charité Universitäts-Medizin Berlin.

 

Die Werkstätten finden Sie hier: Werkstätten

 

Presse

In diesem Bereich gibt es Bilder und Texte 

über den Mäusebunker und das Modell-Verfahren.

Die Bilder und Texte sind aus Zeitungen und anderen Medien.

Die Presse-Stimmen finden Sie hier: Presse-Stimmen

Hinweis: Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.

 

 

Benutzung für die Internet-Seite

Es gibt eine Anleitung für diese Internet-Seite.

Mit der Anleitung wissen Sie:

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