Studio Brandlhuber, DARCH – ETH Zürich : Atlanten @Mäusebunker: Biotope, Struktur, Belüftung und Belichtung

Vor 50 Jahren wurden die Zentralen Tierlaboratorien – der Mäusebunker von Gerd und Magdalena Hänska errichtet. Wie ein gestrandetes (Weltraum-)Schiff erlangte das brutalistische Betonbauwerk bald Berühmtheit. Nicht nur wegen seines Aussehens, sondern auch wegen seiner Nutzung als einer der größten Tierversuchseinrichtungen Europas, die das damals gängige Verständnis von Mensch – Nicht-Mensch Beziehungen widerspiegeln.

Die gebaute Umgebung unser Ökosysteme hat sich für immer verändert. Die Frage, der wir uns heute stellen müssen, lautet deshalb: Wie kann Architektur die Umwelt und andere Spezies aktiv und gleichberechtigt miteinbeziehen? Wie lässt sich eine Architektur des Zusammenlebens mehrerer Arten entwickeln? Um die Debatte über das Zusammenleben und die Einbeziehung der Natur in die gebaute, architektonische Umwelt zu popularisieren, fanden an der ETH Zürich zwischen 2020 und 2021 verschiedene Seminare statt. Es wurden konkrete architektonische Lösungen in unterschiedlichen Maßstäben und Komplexitäten entwickelt und exemplarisch am Mäusebunker erprobt und ausgearbeitet. Die Lösungen wurden auf ihre systematische Wirkung und Umsetzbarkeit im größeren Maßstab evaluiert.

Mit: Professor Arno Brandlhuber Team: Severin Bärenbold, Marta Fernandez, Olaf Grawert, Iris Hilton, Roberta Jurcic, Christian Posthofen Gastdozenten: Sarah Barth, Charlotte Malterre-Barthes, Ludwig Heimbach, Ole Ohlbrock, Matthias Rudolph, Davide Tanadini und Joe Wan an der Thematik. Studierende

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